Parson Jack Russell Terrier Club of Germany
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Über die Rasse-Gesundheit

 
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Parson Jack Russell Terrier sind im Allgemeinen eine gesunde und robuste Rasse.
Damit dies so bleibt und da - wie in jeder anderen Rasse auch - es leider einige Krankheiten gibt, zu denen Terrier neigen, werden von Zuchthunden umfangreiche Gesundheits-Untersuchungen gefordert.
Der PJRTCG eV hat diesbezüglich die strengste Zuchtordnung Deutschlands, der aber unsere Züchter zum Wohl des Hundes gerne nachkommen.



DNA

Jedem Zuchthund wird Blut vor Zuchteinsatz abgenommen zwecks Abstammungsüberprüfung, bei Laboklin die DNA ausgelesen und die Probe im Hinblick auf evtl. zukünftig verfügbare Genteste eingelagert

Allgemeine Gesundheits-Untersuchung

Einmal jährlich wird jeder Zuchthund auf den allgemeinen Gesundheitsstatus (u.a. Herz/Lunge) von einem Tierarzt überprüft.

Patella Luxations
Untersuchung

Vor Zuchtzulassung wird überprüft, ob die Patella (Kniescheibe) fest sitzt, auch ein Problem in kleineren Hunderassen.
Im PJRTCG eV ist nur Grad 0 (nicht luxierbar) zuchtzugelassen.

Augen-Untersuchung

Einmal jährlich wird eine umfangreiche Augenuntersuchung jedes Zuchthundes gefordert, grade im Hinblick auf Erbkrankheiten wie zB. den Juvenilen Katarakt.

Audiometrischer Test

Vor Zuchtzulassung wird bei einer Spezialuntersuchung getestet, ob der betreffende Hund beidseitig hörend ist. Nur beidseitig hörende Hunde werden zuchtzugelassen.

PLL-Gentest

Vor Zuchtzulassung muß der Genstatus jedes Zuchthundes im Hinblick auf die Primäre Linsenluxation (sehr schmerzhafte Augen-Erbkrankheit) durch Laboklin (*) festgestellt werden, sofern der betreffende Hund nicht aus freien (PLL N/N oder -/-) Elterntieren stammt. Zwei Trägertiere dürfen nicht miteinander verpaart werden, um von der Erbkrankheit PLL betroffene Nachzucht zu verhindern

LOA-Gentest

Vor Zuchtzulassung muß der Genstatus jedes Zuchthundes im Hinblick auf die Late Onset Ataxie (sich stetig verschlimmernde vererbliche Koordinationsprobleme des Bewegungsapparates und Verlust des Gleichgewichtssinns) durch Laboklin (*) festgestellt werden, sofern der betreffende Hund nicht aus freien (LOA N/N) Elterntieren stammt. Zwei Trägertiere dürfen nicht miteinander verpaart werden, um von der Erbkrankheit LOA betroffene Nachzucht zu verhindern.

SCA-Gentest

Vor Zuchtzulassung muß der Genstatus jedes Zuchthundes im Hinblick auf die Spinocerebelläre Ataxie (sich stetig verschlimmernde vererbliche Koordinationsprobleme des Bewegungsapparates, Verlust des Gleichgewichtssinns und Krämpfe) durch Laboklin (*) festgestellt werden, sofern der betreffende Hund nicht aus freien (SCA N/N) Elterntieren stammt. Zwei Trägertiere dürfen nicht miteinander verpaart werden, um von der Erbkrankheit SCA betroffene Nachzucht zu verhindern.
Übergangsfrist 30.06.-31.12.2013:
ein der beiden Hunde einer Verpaarung muß als frei (N/N) getestet sein.

Dilution

Viele Zuchthunde sind dem Laboklin-Gentest auf das Dilute-Gen unterzogen worden. Ab und an werden Russells mit einer Fehlfarbe geboren (blau/grau). Durch den Gentest auf das Dilute-(Farbverdünnungs-)Gen werden Verpaarungen von Trägerhunden des Dilute-Gens vermieden, Hunde, die reinerbig sind auf das Dilute Gen (d/d) können Hautkrankheiten ausprägen (blau/graue Russells). Hunde mit D/D = N/N oder d/D = d/N haben keinerlei Beeinträchtigungen.

* auch AHT (GB) und OFFA (USA) bieten die Teste an.

Abschluss